Fracking

Kein Fracking!

 

Ich bin ein entschiedener Gegner von Fracking und stehe für ein absolutes Frackingverbot. Fracking - ganz gleich in welcher Ausführung – wird von mir generell abgelehnt (auch nicht zu „Erprobungsversuchen“). Für mich gibt es auch keinen Unterschied zwischen „schlechtem und gutem Fracking“.

 

Mir erschließt sich aktuell kein vernünftiger Grund, wieso wir mittels dieser Methode Erdgas und Erdöl fördern sollten.

 

Der Einsatz dabei verwendeter Frackfluide ist zu verurteilen, weil dadurch ein chemisch aufbereitetes Wassergemisch in den Boden gepresst wird, und die verwendeten Frackfluide nur zum Teil wieder zurückentnommen werden. Ein Restanteil verbleibt im Boden! Der zurückentnommene Anteil wird anschließend an andere Standorte verbracht und dort wiederum im Boden „entsorgt“.

 

Durch diese Vorgehensweise wird unser Grund- und Trinkwasser nachhaltig gefährdet. Wir riskieren unsere Gesundheit und die Wasserversorgung der folgenden Generationen mit heute noch gar nicht absehbaren negativen Folgen für unsere Landwirtschaft. Darüber hinaus liegt die Umweltverschmutzung auf der Hand - allein schon durch die im Boden zurückbleibenden Frackingfluide.

 

Daher meine Meinung:

 

Die beim Fracking verwendeten „Giftcocktails“ gehören nicht in unseren Boden und ins Grundwasser. Noch haben wir hier das beste Trinkwasser (Teewasser) – und das lassen wir uns nicht vergiften! Den Folge-Generationen soll auch sauberes Trinkwasser zur Verfügung stehen.

 

Deshalb: Stoppt Fracking!

 

Warum andere Kommunalpolitiker und Abgeordnete „größerer Parteien“ zum Thema schweigen oder sich bedeckt halten? Darüber kann sich jeder selbst Gedanken machen.

 

Leider scheint es aber so, als könnte auch unsere Gemeinde demnächst vom Fracking betroffen sein. Daher bin ich seit Herbst letzten Jahres aktiv geworden und habe das Thema auf Kreisebene in die Diskussion gebracht.

 

Am 03.07.2017 habe ich zum Thema einen Antrag im Kreistag gestellt und fordere darin ein „grundsätzliches Frackingverbot im Landkreis Leer“.