Gewerbeansiedlung
Ein entscheidender Faktor für eine funktionierende Gemeinde ist die Ansiedlung von Handel und Gewerbe. Sie ist eine wichtige Einnahmequelle und bietet mit Beschäftigung und Arbeitsplätzen die Basis für eine gesunde Haushaltsführung.
Um heutzutage erfolgreich die Ansiedlung von Unternehmen gestalten zu können, sind in den Gemeinden entsprechende Flächen in Industriegebieten auszuweisen. Gerade die vergangenen Jahre haben uns das deutlich gezeigt. Und da es manchmal auch kurzfristig oder anders kommen kann, als zuvor geplant, ist es empfehlenswert in einem sinnvollen Maße Flächen unterschiedlicher Ausprägung vorzuhalten.
Da wir mit der BAB-Anschlussstelle Apen-Remels und dem Industriegebiet in Jübberde / Südgeorgsfehn einen hervorragenden Standort in unserer Gemeinde vorweisen können, muss es das vorrangige Bestreben der Gemeinde sein, dort eine Angebotssituation für unterschiedlichste Interessenten vorzuhalten. Nur mit einem solchen Angebot im Gepäck kann die proaktive Anwerbung von Firmen und Unternehmen betrieben und dabei auch ganz gezielt Interesse geweckt werden. Darüber hinaus sollten weitere Optionsmöglichkeiten schon im Vorfeld geklärt sein.
Hier ist aus meiner Sicht ein weiterer Schwerpunkt der bürgermeisterlichen Arbeit zu sehen. In Zusammenarbeit mit dem Landkreis muss die Weiterentwicklung unseres Industriegebiets oberste Priorität besitzen. Alle könnten davon profitieren: Die Gemeinde und der Landkreis durch Einnahmen, die Unternehmen von einem guten und günstigen Standort und die Einwohner von Arbeitsplätzen vor Ort.
Uplengen benötigt dringend weitere Industrieflächen in Jübberde und sollte mit deren Erschließung in Vorleistung gehen.
Kampagne zur Industrieansiedlung
Warum nicht mal ein „großer Wurf“?
Andere ländliche Regionen (Emsland / Holland) machen es uns doch vor:
Struktur muss geschaffen werden – sie kommt nicht von allein!
Projekte kommen immer durch Motivation – oft durch einen Anstoss!
Durch meine langjährige Tätigkeit auf dem Gebiet der Fabrik- und Infrastrukturplanung in der produzierenden Industrie kann ich genau einschätzen, was auf diesem Gebiet möglich ist und was nicht. Ich kenne die Denkstrukturen, Randbedingungen und Vorgehensweise der zuständigen Planer und Abteilungen nur zu gut. Und deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass hier in unserer Region, mit der Unterstützung des Landkreises, so einiges möglich wäre!
Warum sollten wir nicht entlang der BAB 28 noch einige größere Firmen ansiedeln können. Schließlich bieten wir hier eine schnelle Anbindung an die BAB 28, kurze Wege zu mehreren Seehäfen, Bahnnähe, Universitätsnähe, viel Platz und viele gut ausgebildete Arbeitskräfte. Wir sind durchaus in der Lage Möglichkeiten und Vorteile aufzeigen, die in den Planungsabteilungen größerer Unternehmen als reizvolles Ansiedlungspotential bewertet werden. Und ganz sicherlich läßt sich dabei auch noch immer an der einen oder anderen „Stellschraube“ drehen.
Natürlich sind wir dabei immer auf die Unterstützung des Landkreises angewiesen und vielleicht noch darüber hinaus, aber wer hält uns zurück, hierzu eigene Aktivitäten zu starten. Nach dem „holländischen Prinzip“ (ganz lässig - einfach machen) sollten wir jetzt aktiv werden, ein Konzept entwickeln und an potentielle Kandidaten herantreten.
Wenn wir uns nicht melden, merkt keiner dass wir da sind!
Sondergebiet Landwirtschaft
Historisch gesehen hat unsere Landwirtschaft den Grundstein für den wirtschaftlichen Erfolg gelegt. Sie hat unsere jetzige Kulturlandschaft erst geschaffen und war für die Menschen immer eine wichtige Einnahmequelle.
Leider hat der landwirtschaftliche Bereich in den letzten Jahren einen besonders drastischen Strukturwandel durchgemacht, dem viele Betriebe zum Opfer gefallen sind. Trotzdem bleiben unsere Höfe nach wie vor ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber und eine Erwerbsquelle. Um ihnen weiterhin eine gute Rahmenbedingung zu geben, benötigen sie ein gutes Wirtschaftswegenetz. Daher muss der Ausbau dieser landwirtschaftlichen Lebensadern vorangehen.
(mehr dazu unter dem Themenfeld „Infrastruktur“ / „Straßen Wege Plätze“).
Darüber hinaus sollte versucht werden, landwirtschaftliche Betriebe in den immer wichtiger werdenden Schutz der Natur und Umwelt einzubinden. Dort wäre mit landschaftspflegerischen Arbeiten ein zusätzliches Beschäftigungsfeld und eine zusätzliche Einnahmequelle zu erschließen.
(mehr dazu unter dem Themenfeld „Natur & Umwelt“).